... wir tun es jeden Tag, immer wie aufs Neue und doch können wir nicht davon ablassen. Wir huldigen unseren Schleifdübeln samt Weichgummis und vergessen dabei unsere Frauen, die sehnlichst zu Hause warten… auf einen pünktlichen Ehemann, eine Umarmung, ein warmes Wort.
Während wir am Kabel ziehen und einer Wolllust der besonderen Art frönen, kümmern sie sich um die Kleinen und halten das Essen warm.
Aber woher keimt der intuitive Wunsch des Angasens? Entgegen seiner Natur, hat der Mann endlich nachgedacht. Der Schleifdübel hat nichts gegen den kratzigen Drei-Tage-Bart, nichts gegen Dünnschiss im Sattel und auch drei Wochen getragene Boxershorts sind willkommen.
Sprich: Nach all den heuchlerischen Liebesgeschichten fühlen wir uns das erste Mal wirklich geliebt. Und verfluchte Scheiße, dazu stehen wir auch!
Alles was dieser anbetungswürdige Hobel will, ist eine beherzte Gashand, weiche Gummis und fossile Brennstoffe erster Güte.
Kein Wunder, dass die Kluft zwischen den Geschlechtern immer weiter auseinander reisst. Bei Frauen geht einfach nichts, es fehlt an zeitnaher Matratzen-Performance… kein rosa Schenkel bringt es auf 17000 Touren – Scheiße war’s, der Matratzensport kommt aus der Mode, es gibt wieder Dinge, für die es sich wirklich zu leben lohnt.
Und wenn ich mit meiner Prognose richtig liege, dann werden vor allem die Modemacher bald für Abhilfe schaffen. Handtaschen werden gegen kleine Werkzeugkisten im Respol-Look getauscht und Power Commander für alle gängigen Superbikes mit entsprechenden Mappings zur Standardausrüstung jeder blutjungen, geilen Braut, die auf Männerjagt geht.
Ja, es wird verdammt noch mal Zeit, dass sich die weibliche Welt etwas einfallen lässt, um der immer leistungsstärker werdenden Konkurrenz Paroli zu bieten. Sonst wird’s eng für Frauen und auch eng um das Interesse der Männerschaft an der bizarren Natur der Frau.
Männer und Frauen passen nicht zusammen(außer manchmal in der Mitte), das lässt sich nicht nur Geschichtsbüchern entnehmen. Da helfen auch eimerweise Maskara und Puder-Exzesse nichts mehr.
Und das ist gut so. Diese Spielchen müssen aufhören. Sabbernde Anwerber mit Plüschherzchen im Gepäck, die ewige Monogamie schwören, gehören der Vergangenheit an – Männer finden zurück zur Unabhängigkeit.
Der Sex mit hochgezüchteten Reihenvierern kommt schwer in Mode. Danach ist die Muskete leer, da tut sich im Lendenbereich nichts mehr. Charles Bukowski ist tot, es gibt also bald niemanden mehr, der euch pimpern will. Schon mal drüber nachgedacht…
Monday, June 11, 2007
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